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Maxi aus Bad Tölz sitzt auf dem Tör
Die kirgisische Gastfreundschaft ist heilig

Das kirgisische Volk ist sehr gastfreundlich und das ist traditionell für alle Völker im Osten und in Zentralasien. Man freut sich über jeden Gast.

Der Reisende in Kirgisien kann hier viel Interessantes und Wunderbares finden und sich an die wunderschöne Welt von den alten und gleichzeitig jungen Kirgisen anschließen. Urlaub machen in einer Jurte, wo Bergspitzen, eingerahmt mit Tienschaner Fichten, aus dem Himmel stürzen.

Wenn die Gäste nach Kirgisien, vor allem auf dem Dschailoo in eine Jurte kommen, werden sie immer sehr herzlich und freundlich empfangen.

Zuerst sagen alle Gastgeber ‚Kosch kelingisder’, Herzlich willkommen, und die Gäste dürfen sich auf den ‚Tör’, den Ehrenplatz setzen.

Der Ehrenplatz ist in der Jurte immer gegenüber der Tür.

Die Kirgisen sitzen immer auf dem Boden, die Gäste sitzen auch auf dem Boden. Und natürlich ist das interessant für die Ausländer aber auch ungewöhnlich. Auf dem ‚Dastorkon’, ein ‚Tischtuch’, das auf dem Boden liegt, stellen die Gastgeber verschiedene Essen, Getränke und was sie haben.



Am 23 Mai 2008 am Nachmittag sind die Schüler aus Deutschland, aus Bad Tölz, gekommen. Wir haben die Gäste vor der Schule mit 7 ‚Patir-nan’, speziellen Fladenbroten empfangen. Und auf diese Brote haben wir ‚Borsok’ gelegt. Das sind kleine Teigstücke, die in Öl ausbacken werden.

Man begrüßt die Gäste immer so, weil diese Brote für die Kirgisen sehr heilig sind.

Nachdem sie mit allen begrüßt haben, haben die Gäste in unserer Schule die Kirgisischen Nationalen Gerichte, gegessen die wir gekocht haben. In einem Klassenzimmer waren viele Tische gedeckt und Deutsche und Kirgisen saßen dort gemischt.

Danach sind wir mit unserem Gastschüler nach Hause gegangen. Dort hat auch meine Familie unseren Gastschüler Maxi begrüßt.

Unsere Familie hat alles gemacht, um den Gast traditionell und gut zu empfangen.

Auch in einem Zimmer gibt es einen Ehrenplatz, den ‚Tör’. Das ist bei allen Kirgisen so, die in einem Haus oder einer Wohnung leben. In dem Zimmer gibt es keine Tische oder Stühle. So wie in der Jurte.

Wir haben Maxi natürlich auf den Tör eingeladen. Der Tör ist auch in einem Zimmer gegenüber der Tür. Und wenn die Tür in der Ecke des Raums ist, ist der Tör, der Ehrenplatz, diogonal gegenüber der Tür.

Maxi hat unsere Nationalgerichte gegessen, die wir vorbereitet haben.

Wir haben nicht nur gegessen , sondern viel über Kirgisien erzählt und unserem Gast viele Fragen beantwortet. Wir haben ihm alles über Kirgisen erklärt.

Danach hat unsere Familie ihm unser Haus gezeigt.

Und zum Schluß hat Maxi über die Kirgisen sehr schöne Wörter gesagt

Dschumagul Adylbekova (10. Klasse/Osch)
Nasgul Kanybekova (10. Klasse/Osch)

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